Die interkulturelle Bibel ist ein institut in migration. Es bedeutet, dass das Institut
selber herumzieht, Standorte und
Blickwinkel verändert, die Gastfreundschaft anderer sucht und darauf
angewiesen ist.
Darin liegt "Evangeliums-Qualität": Jesus wanderte hin und her, war oft zu Gast. Die Evangelien erzählen von interkulturellen Begegnungen, die neue Sichtweisen ermöglichten. Auch später hat sich der christliche Glaube unter interkulturellem Einfluss entwickelt. Heute leben wir in einer Zeit grosser Migrationsbewegungen und - für die Privilegierten - Reisemöglichkeiten. Der christliche Glaube, die Interpretationsweisen der Bibel migrieren und reisen mit. Dies führt zu neuen Herausforderungen - und Möglichkeiten - in der interkulturellen Begegnung. |